Das Team

Anja Straumann

Präsidentin

Mein Name ist Anja Straumann und ich wohne in Gempen. Dort betreue ich eine Igelstation mit 15 Plätzen für hilfsbedürftige Igel.

Seit ich auf der Welt bin sind Tiere meine ständigen Begleiter und spielen eine sehr grosse Rolle in meinem Leben. Meine ersten Babysitter waren eine Leonberger Hündin und ein alter Kater, so wurde mir die Liebe zu Tieren schon in die Wiege gelegt.

Meine Grosseltern haben mich schon früh in die Pflege und Versorgung unserer Haustiere mit einbezogen und mich damit Verantwortung und Empathie gelehrt. Auch hilfsbedürftige Wildtiere wie Vögel und vor allem Igel haben wir aufgenommen, um sie aufzupäppeln und dann gesund wieder in die Freiheit zu entlassen. 

Seit über 15 Jahren kümmere ich mich nun schon intensiv um verwaiste, kranke und verletzte Igel. Es ist eine schöne Arbeit, aber zugleich ist es auch sehr traurig, dass immer mehr Igel diese Hilfe überhaupt benötigen. Wir Menschen nehmen den Igeln immer mehr Lebensraum weg und dezimieren ihr Nahrungsangebot. Zudem werden viele Igel verletzt oder getötet durch den unbedachten Einsatz von Gartengeräten und natürlich durch den Verkehr. Mit meinem Einsatz möchte ich den putzigen Stacheltieren eine kleine Hilfe bieten und versuchen etwas wiedergutzumachen, was wir Menschen zerstören.

Anja Straumann
Susi Fasnacht

Susi Fasnacht-Schweizer

Vizepräsidentin

Mein Name ist Susi Fasnacht, wohnen tue ich mit meiner Familie in Binningen. Ich habe eine kleine Igelstation in Binningen.

Wie ich auf den Igel gekommen bin? Tatsächlich durch meinen Hund. An einem kalten November Nachmittag vor 6 Jahren hat mein Hund beim Mantrailing, auf dem Weg zur Zielperson, einen kleinen Igel gefunden. Wie es sich anfühlt mit einem nasskalten Igel, natürlich mit Flöhen, im T-Shirt zum Auto zurückzugehen, bei pro Igel anzurufen und dann direkt zum empfohlenen Tierarzt zu fahren, erspare ich euch. 

Die kleine Igeldame war zum Glück unverletzt und weil bald Wochenende war, fragte mich die Tierärztin, ob ich den Igel für sie aufpäppeln würde. So nahm alles seinen Lauf. 

Seit Kindertagen liebe ich Tiere aller Art, ich wuchs mit Kaninchen, Hamstern und allen Nachbarskatzen auf. Derzeit leben nur noch ein Hund, diverse Fische, Geckos und eine Vogelspinne bei uns. Früher waren eine Katze, eine Kaninchenfamilie, mehrere Hamster, viele Ratten, diverse Frösche aber auch Schlangen unsere Mitbewohner. Aber seit ich auf hilfsbedürftige Igel gekommen bin, bleibt kaum noch Zeit für mehr Tiere, geschweige denn Platz.

Michi Haberstich

Beisitzer

Als ich meine Lebenspartnerin, Anja Straumann, vor über 11 Jahren kennenlernte, wusste ich lediglich, dass ein Igel ein einheimisches Wildtier ist und Stacheln hat. Aber die Hingabe und Liebe, mit der sie die kleinen Stacheltiere pflegte, steckten mich ganz schnell an und ich begann viel mehr über Igel zu lernen. Mit der Zeit konnte ich meine Partnerin auch aktiv unterstützen beim Aufziehen der Babies und bei der Pflege von verletzten und kranken Igeln. Auf den Hund gekommen bin ich ebenfalls durch Anja und mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne unsere Tiere nicht mehr vorstellen. 

Die Igelstation in dieser Form aufzubauen war eine grosse Freude für mich und Anja, aber auch eine Herausforderung. Monatelange Planung und unzählige Stunden Arbeit waren nötig, um unseren Traum erfüllen zu können. Wir sind glücklich darüber, was wir gemeinsam erreicht haben, mit viel Einsatz und Herzblut. 

Ich schaue immer, dass in der Station alles gut läuft und meine Partnerin reibungslos ihre Arbeit machen kann und auch dabei unterstütze ich sie tatkräftig.

Michi Haberstich
Harry Fasnacht

Harry Fasnacht-Schweizer

Kassierer

Mein Name ist Harry Fasnacht, ich wohne mit meiner Frau in Binningen.
Aufgewachsen bin ich sehr ländlich mit vielen Tieren. Neben Hunden hatten wir auch Hasen, Ziegen, Schafe und Pfauen. Unsere Freizeit bestand neben Fischen und Segeln darin, den Eltern und den Bauern nebenan zu helfen.
Seit ich zuhause ausgezogen bin hatte ich keine eigenen Tiere mehr. Dafür nimmt meine Frau immer hilfsbedürftige Tiere auf. So sind wir im Laufe der Jahre zu Kanincheneltern, spontan Kaninchen-Grosseltern, kurzfristig «Rabeneltern» und vor ca. 6 Jahren Igeleltern geworden. Bei den Igeln sind wir geblieben. Seit sich meine Frau um hilfsbedürftige Igel kümmert bleibt kaum mehr Zeit für andere Findelkinder. Die Pflege der Tiere überlasse ich weitgehend meiner Frau, ich kümmere mich lieber um die Ausgaben. Hin und wieder muss ich zwar auch beim Schöppeln der Igelbabies helfen, weil man das fast nur in Schichtarbeit bewältigen kann.
Bei der Planung der Igelstation helfe ich tatkräftig, auch da kommt meine Leidenschaft, die Zahlen, nicht zu kurz.
Es macht mich immer wieder glücklich, wenn die Tiere gesund sind und ausziehen dürfen.

Bea Straumann

Allrounderin und gute Seele der Station in Gempen

Mein Name ist Bea Straumann und ich bin die Mutter von Anja. Von Kindesbeinen an bin ich mit der Natur und ihren Bewohnern eng verbunden. Ich habe früh gelernt, alle Lebewesen zu respektieren und zu schützen.

Aufgewachsen bin ich mit Leguanen, Fischen, Laubfröschen und später mit Meerschweinchen, Schildkröten und Hunden. Als Teenagerin habe ich im Wald eine ausgesetzte, abgemagerte «Glückskatze» gefunden und sie nach Hause mitgenommen. Kurz darauf hat sie uns mit einem Wurf Babies überrascht, die bei uns aufwachsen durften. So wurde ich zur Katzenmama und das bin ich auch heute noch, da Katzen seither zu meinen ständigen Begleitern geworden sind. 

Durch meine Tochter Anja bin ich dann auf den Igel gekommen und ich helfe ihr wo ich kann. Sei es als Pflegestelle, als Igeltaxi oder als Unterstützung bei der täglichen Reinigung der Station. 

Das ist eine schöne Aufgabe, bei der ich täglich Neues lerne über die süssen Stachelritter.

Bea Straumann